| Gattungs- und Artenzahl: 27 
    Gattungen mit 82 Arten.Habitus: Bäume und Sträucher mit dünnen 
    Zweigen; Mesophyten oder 
    Xerophyten.
 Blattmerkmale: Blätter immergrün oder 
    jährlich abfallend, gestielt,
    wechselständig und spiralig 
    angeordnet, 
    
    Nebenblätter vorhanden, häufig auffallend ausgeprägt,
    
    
    
    Blattspreite einfach oder handförmig 
    geteilt.
 Vermehrungsart 
    
    / Pollenübertragung:
    
    
    Pflanzen zwittrig, 
    monözisch,  
    andromonözisch oder 
    polygamomonözisch, 
    anemophil oder 
    entemophil.
 Blütenmerkmale und -anordnung:
    
    Blüten
    
    radiärsymmetrisch,  4-5zählig, mit 
    Bracteen, überwiegend in 
    Ähren, ferner auch in
    Köpfen, 
    Trauben oder 
    Rispen.
 Blütenaufbau:
    
    Perianth häufig  
    sepalin, gelegentlich doppelt oder unscheinbar bis fehlend,
    
    
    
    K4 oder 5, 
    frei oder verwachsen, C
    (falls vorhanden) 4 oder 5, verwachsen,
    
    
    
    A4-5, 10-14 oder 15-32, nur mit 
    fertilen Staubblättern oder zusätzlich mit 
    Staminodien,
    
    
    
    G2, selten auch 3,  
    synkarp bis apokarp,
    
    
    
    Fruchtknoten 
    
    oberständig bis unterständig, Griffel 
    2 oder 3.
 Fruchtformen:
    
    
    Kapselfrüchte.
 Chemische Merkmale:
    
    Akkumulation von Polyphenolen, unter diesen
    Gerbstoffe (insb. Gallotannine), teilweise auch mit schizogenen 
    Exkretgängen, die Balsame enthalten.
 Verbreitung:
    
    Gemäßigte Zone bis Tropen mit Schwerpunkt in Subtropen: gemäßigte Zone bis 
    Tropen der Nord- und Südhemisphäre (fehlend in Europa und in Südamerika).
 Taxonomische Einordnung:
    
    Dahlgren 
    - Überordnung Rosiflorae / Ordnung Hamamelidales, Cronquist - Unterklasse 
    Hamamelidae 
    / Ordnung Hamamelidales, APG - Unterklasse Rosidae / 
    Kerneukotyledonen / Ordnung Saxifragales.
 Arzneipflanzen: 
    
    Hamamelis virginiana (Hamamelidis folium -
    Hamamelisblätter; Zugang nur für registrierte Nutzer).
 Nutzpflanzen: Arten der Gattung 
    Hamamelis vielfach als Zierpflanzen kultiviert.
 Quellen und weitere Informationen:
    
    biodiversity.uno.edu/delta*,
    Stevens, P.F. (2001 
    onwards). Angiosperm Phylogeny Website*.
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    | Hamamelis x intermedia REHD.: Die
    Abbildungen zeigen eine 
    Infloreszenz mit von links nach rechts zunehmender Vergrößerung
    bis hin zur Einzelblüte. Deutlich zu erkennen ist der für Hamamelis typische
    Blütenaufbau mit 4 verwachsenen Kelchblättern, 4 langen, schmalen Kronblättern und 4
    Staubblättern. |  
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    | Hamamelis japonica SIEB. et ZUCC.:
    Wie bei zahlreichen Vertretern der Gattung liegt die Blütezeit von H. japonica
    ebenfalls im späten Winter bzw. sehr zeitigen Frühjahr, so dass die blütentragenden
    Äste noch unbeblättert sind. Deutlich auch hier zu erkennen der charakteristische
    Blütenaufbau. |  
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 | Dicoryphe
    macrophylla*(blühender Zweig, Blüten mit 4zähligem  
    Perianth)
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    | Hamamelis vernalis SARG. | Parrotia
    persica* (blühender Zweig, Blüten mit auffälligen, roten 
    Antheren) |  |